09.01.2018
Die Regierung hat 2016 die Strategie "Smart Industry" vorgestellt, die dazu beitragen wird, die Wettbewerbsfähigkeit der schwedischen Industrie zu stärken und attraktive Investitionen in das Land zu holen. Der Fokus liegt auf Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. CEO Andreas Malmberg, im Gespräch mit dem Minister für Unternehmen und Innovation, Mikael Damberg, gab Trioplast einen Überblick über die Schwerpunkte der Strategie.
Mikael Damberg, Minister für Unternehmen und Innovation, hat vier Schwerpunktbereiche ausgewählt, um die Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit schwedischer Unternehmen zu stärken:
"Es ist wichtig, in der Organisation Bewusstsein zu schaffen", sagt Andreas Malmberg:
Als einer der größten Kunststofffolienhersteller Europas stehen wir oft im Mittelpunkt von Nachhaltigkeitsdiskussionen und Fragen zu den Vor- und Nachteilen von Kunststoff. Es gibt häufig Diskussionen über die Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen für recycelte Kunststoffe. Kunststoff ist ein einzigartiges Material mit meist überlegenen Eigenschaften, aber der verwendete Kunststoff kann umweltfreundlich hergestellt werden. Aus Umweltgesichtspunkten ist es am besten, recycelten Kunststoff in den Produkten zu verwenden. In der Trioplast-Gruppe haben wir jetzt einen Anteil an recyceltem Kunststoff von etwa 25% des Gesamtvolumens, mit dem Ziel, weiter zu wachsen. Der Markt ist sehr positiv über solche Initiativen und Kunden sind bereit, mehr für diese Art von umweltfreundlichen Kunststoffprodukten zu zahlen.
Trioplast treibt die Automatisierungsentwicklung in den Konzerngesellschaften so proaktiv voran, dass wir in den letzten Jahren kontinuierlich Personal abgebaut haben. Dies ist eine grundlegende Überlebensstrategie in einer Prozessgesellschaft. Wenn wir zeitweise rekrutieren, sind wir daher selektiv. Wir sehen einen großen Bedarf, Programme für die Automatisierungs-, Prozess-, Steuerungs- und Regelungstechnik anzupassen. Hier sehen wir, dass wir trotz unserer relativen Größe (über 4,3 Milliarden SEK Umsatz) nicht immer den richtigen Einfluss auf den Inhalt der verfügbaren Bildung haben. Ein vertieftes Wissen kann ein Schritt in die richtige Richtung sein.
Mit dem Ziel für Umwelt und Kunststoff in Kombination würde ich sofort das Projekt "Lokal gewachsener Kunststoff aus dem Wald" nennen, vielleicht das derzeit interessanteste Umweltprojekt in Europa. Das Projekt umfasst die Verwendung von Biomasse (forstwirtschaftliche Abfallprodukte) zur Herstellung von biobasiertem Kunststoff. Eine Zirkulation von Rohmaterial, was bedeutet, dass wir unseren Bedarf an fossilen Materialien in der Kunststoffherstellung drastisch reduzieren würden. Zusätzlich zu diesem Bereich: schneller Ausbau der Infrastruktur und Technologie Kunststoffrecycling.
Text aus der Beilage "Lönsam Industri", Dagens Industri, 26. Dezember (das größte Wirtschaftsmagazin der nordischen Region mit 328.000 täglichen Lesern)